ponedjeljak, 14. prosinca 2015.

Am vergangenen Samstag hat der Kirchensteuerrat des Bistum Mainz getagt und den Wirtschaftsplan für 2016 verabschiedet. Mit seinem Vermögen zählt das Mainzer Bistum zu den reichsten Deutschlands

Der Kirchensteuerrat des Bistum Mainz hat am vergangenen Samstag den Wirtschaftsplan für das Jahr 2016 verabschiedet. Laut der Pressestelle des Bistums Mainz liegt die Bilanzsumme des Bistums und des Bischöflichen Stuhls zu Mainz für das Jahr 2014 bei 837,6 Millionen Euro. 2013 verfügte das Bistum über 823,3 Millionen Euro Gesamtvermögen. Die Sitzung fand unter der Leitung von Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, im Erbacher Hof statt. 

In der Bilanz werden sämtliche Einrichtungen des Bistums und alle rechtlich unselbstständigen Nachlässe, Stiftungen und Fonds berücksichtigt. Die Bewertung des nicht berücksichtigten Sachanlagevermögens soll Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Mit seinem Gesamtvermögen von weit mehr als 800 Millionen Euro zählt das Bistum Mainz zu den reichsten Bistümern Deutschlands.

Die Pressestelle des Bistums Mainz teilt mit, dass das Bistum in seinem Wirtschaftsplan für das kommende Jahr über insgesamt 354,3 Millionen Euro verfügen könne. Die Kirchensteuer ist die wichtigste Einnahmequelle des Bistums und wird für das kommende Jahr auf 227 Millionen Euro geschätzt. Das sei ein Zuwachs von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die 319 Kirchengemeinden seien mit einem Zuschussbedarf von 74,5 Millionen Euro der größte Einzelposten bei den zu leistenden Aufwendungen. Daneben werden die Kindertageseinrichtungen mit 16,1 Millionen Euro und die Schulen mit 31,3 Millionen Euro bezuschusst. 

Hinzu kämen die Bereiche Seelsorge mit 19,4 Millionen sowie Caritas und soziale Arbeit mit 19,2 Millionen Euro. Der Wirtschaftsplan 2016 prognostiziere für das nächste Jahr einen Überschuss von rund 23,6 Millionen Euro. Von dem Geld sollen 1,5 Millionen Euro dem Flüchtlingsfond der Diözese zugewiesen werden. Das übrige Geld fließe in verschiedene Rücklagefonds. Das Bistum finanziere mit seinem Versorgungsfond zu 100 Prozent die Pensionen seiner Beamten und Priester. Daneben würden Fonds für Bauerhaltungsrücklagen und die Beihilfesicherung existieren.